Das nächste Spiel

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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Souverän in die nächste Runde

Der FC Bayern steht im Achtelfinale des DFB-Pokal.​In der 2.​Hauptrunde kam der FC Bayern zu einem souveränen 3:​1-Auswärtssieg beim Hamburger SV. 
Beim FC Bayern fehlten neben den Langzeitverletzen auch Arjen Robben,​der wohl im Hinblick auf das Topspiel gegen Borussia Dortmund geschont wurde und Mehdi Benatia wegen einer Gelbsperre.​Gelbsperre?​Ja,​wegen einer Gelbsperre.​Benatia sah letzte Saison im Trikot des AS Rom im italienischen Pokal die zweite gelbe Karte und wäre deswegen im nächsten Spiel gesperrt,​aber er wechselte bekanntlich zum FC Bayern und nun griff diese Sperre im DFB-Pokal.​Das ist unglaublich.​Da denkt man,​dass man alle Regeln kennt,​aber dem war nicht so.​Man lernt eben nicht aus.​Wir hörten von der Regel zum ersten Mal.​Allerdings ist diese Regel völliger Blödsinn.​Im DFB-Pokal ist man eh erst nach der 5.​gelben Karte gesperrt,​dann wurde diese Sperre in die nächste Saison mitgenomen,​es war nichtmal ein Platzverweis,​und das Entscheidende,​was hat der italienische Pokal mit dem DFB-Pokal zu tun?​Nichts.​Egal,​ob DFB,​UEFA oder FIFA dafür verantwortlich ist,​aber wer so eine Regel ins Leben ruft,​kann nicht ganz dicht sein.​Unfassbar. 
Für Benatia stand wieder Jerome Boateng in der Startelf.​Außerdem in der Startelf:​Franck Ribery.​Dafür saß Mario Götze auf der Bank. 
Der FC Bayern übernahm sofort das Kommondo im Spiel,​der Hamburger SV versuchte agressiv dagegen zu halten.​Aber schon nach wenigen Minuten klingelte es im HSV-Tor.​Nach einem katastrophalen Rückpass vom Hamburger Westermann brachte Robert Lewandowski den FC Bayern in Führung.​Kurz darauf lag der Ball wieder im HSV-Tor,​aber ein Tor von Thomas Müller wurde wegen angeblichen Abseits nicht gegeben. 
Torchancen waren aber zunächst rar.​Vom HSV war offensiv kaum was zu sehen und der FC Bayern tat sich in der Folge schwer klare Torchancen herauszuspielen.​Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gab es wieder Bayern-Chancen und eine davon nutze David Alaba.​Er hämmerte den Ball aus der Distanz ins HSV-Tor zur beruhigenden 2:​0-Pausenführung. 
Nach der Pause zerstörte Franck Ribery schnell die letzten Hoffnungen des HSV mit einem weiteren Bayern-Tor zum 3:​0.​Das Spiel war damit gelaufen.​Thomas Müller,​Robert Lewandowski,​Franck Ribery und der bärenstarke Juan Bernat,​vielleicht mit seinem bisher besten Spiel im Bayern-Trikot,​hätten das vierte Tor machen können,​vergaben aber.​Und dann plötzlich wie aus dem Nichts lag der Ball im Bayern-Tor.​Der Hamburger Lasogga traf zum 3:​1.​In der Schlußphase hatten Franck Ribery und Thomas Müller einen weiteren Bayern-Treffer auf dem Fuß,​kamen aber nicht am starken HSV-Torwart Drobny vorbei.​So blieb es am Ende beim hochverdienten,​souveränen und nie gefährdeten 3:​1-Sieg beim Hamburger SV. 
Der FC Bayern steht damit im Achtelfinale des DFB-Pokal und trifft im Achtelfinale zu Hause in der Allianz Arena auf Zweitligist Eintracht Braunschweig.​Das Achtelfinale im DFB-Pokal wird allerdings erst Anfang März 2015 ausgetragen. 
Eine unglaubliche Szene gab es noch kurz vor Schluß beim Spiel in Hamburg.​Ein geistig verwirrter "HSV-Fan" lief auf den Platz und schlug Franck Ribery einen Schal ins Gesicht und beleidigte anschließend Ribery mit einer obszönen Geste.​Unfassbar.​schade,​dass Ribery diesem asozialen Idioten keine geklatscht hatte. 
Am kommenden Samstag steht dann das Prestige-Duell auf dem Programm.​Dann empfängt der FC Bayern zu Hause in der Allianz Arena Borussia Dortmund.​Dass die Dortmunder zuletzt in der Liga schwächelten,​spielt dann keine Rolle.​Gegen uns werden die Dortmunder wieder ihr wahres Gesicht zeigen und alles in die Waagschale werfen,​davon muß man ausgehen und in den Pokal-Wettbewerben zeigen die Dortmunder ja,​dass sie es können.​Man kann wohl ein hitziges und emotionales Spiel erwarten und Klopp wird sich bestimmt was für uns einfallen lassen.​Die Pläne von Klopp gingen in den letzten Jahren leider oft genug gegen uns auf.​Und letzte Saison kassierten wir die einzige Bundesliga-Heimniederlage bei einem 0:​3 gegen Borussia Dortmund.​Das müssen wir am kommenden Samstag auf jeden Fall besser machen.​Allerdings liegt der letzte Heimsieg in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund schon einige Jahre zurück.​Zuletzt gab es (3!​) Niederlagen und ein Unentschieden in der Liga zu Hause gegen Borussia Dortmund. 
Man darf wohl ein enges Spiel erwarten.​Die Spannung steigt.​In diesen englischen Wochen jagd zur Zeit ein Highlight das nächste.

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