Das nächste Spiel

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Mittwoch, 30. April 2014

Eine Schande - Was nun,Herr Guardiola?

Was war denn das?​Es fällt einem schwer Worte zu finden.​Man ist einfach nur sprachlos,​ja fassungslos.
Der FC Bayern ist im Halbfinale der Champions League ausgeschieden.​Gegen Real Madrid.​Klar,​man kann verlieren,​man kann auch ausscheiden.​Aber so,​das war unter aller Kanone.​So darf sich ein FC Bayern,​erst recht in einem Heimspiel,​nicht präsentieren.​Das war eine Schande,​eine Demütigung.​0:​4 zu Hause gegen Real Madrid im Halbfinal-Rückspiel der Champions League verloren.​Es lohnt nicht,​konkret auf das Spiel einzugehen.​Nur soviel.​Es fing eigentlich alles so toll an.​Mit einer der geilsten Choreographien in der Allianz Arena überhaupt.​Und das wars dann auch.​Der FC Bayern präsentierte sich über 90 Minuten erschreckend schwach und desolat.​Zweimal Ramos per Kopf nach Standards und einmal Ronaldo nach einem Konter machten schon vor der Pause alles klar.​In der zweiten Halbzeit zaghafte Bayern-Versuche mit ein paar kleineren Möglichkeiten.​Und die Krönung des Ganzen dann kurz vor Schluß,​als Ronaldo einen Freistoß flach ins Tor zum 0:​4 schoss.​Die Demütigung war perfekt.
Was hat Guardiola bloß aus Jupps Mannschaft gemacht?​Letzte Saison in zwei Spielen 7:​0 gegen den FC Barcelona gewonnen und diese Saison in zwei Spielen 0:​5 gegen Real Madrid verloren.​Auch letzte Saison waren wir früh Meister,​gewannen danach aber bis auf ein Unentschieden alle Spiele in sämtlichen Wettbewerben.​Aber diese Saison?​Guardiola hatte die Mannschaft mit unbedachten Äußerungen und einer sinnlosen Rotation aus den Tritt gebracht.​Gegen Mannschaften wie Eintracht Braunschweig oder Werder Bremen mag es noch reichen,​aber nicht gegen das Weltklasseteam von Real Madrid.
Dieses 0:​4 war nicht nur die erste Heimniederlage im Europapokal gegen Real Madrid,​sondern es war die höchste Heimniederlage im Europapokal insgesamt in der Vereinsgreschichte des FC Bayern.​Unfassbar.
Was die Spieler sich geleistet hatten,​war eine Unverschämtheit.​Man kann auch keinen herausheben.​Es war ein Kollektivversagen.​Da hätte genauso gut unser Masskottchen Berni mitspielen können,​dann wäre es zumindest nicht schlechter gelaufen.
Nach diesem Debakel darf man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.​Das muß Konsequenzen haben.​Es stellt sich die Frage,​ob Guardiola noch der richtige Mann ist.​In der Bundesliga mag sein Spielstil noch reichen,​aber international ist gegen eine Mannschaft wie Real Madrid Schluß.​Unter Jupp Heynckes hatten wir auch viel Ballbesitz,​aber da suchten wir den direkten Weg zum Tor und den Abschluß.​Während bei Guardiola versucht wid den Ball förmlich ins Tor zu tragen.
Ok,​wir sind Deutscher Meister geworden.​Aber mit Verlaub,​mit der Mannschaft wäre so ziemlich jeder Deutscher Meister geworden,​das ist nicht der Verdienst von Guardiola.
Guardiola soll der beste Trainer der Welt sein?​Der beste ist und bleibt Jupp.
Wir haben zwar noch das Pokalfinale.​Aber wer glaubt denn da schon an einen Bayern-Sieg?​Die Dortmunder wissen,​wie sie uns knacken können und mit der Leistung wie gegen Real Madrid gibt es das nächste Debakel.
Für diese desolate Vorstellung muß sich die Mannschaft entschuldigen.
Man muß jetzt irgendwie die letzten Spiele in dieser Saison versuchen anständig zu Ende zu spielen.​Am kommenden Samstag beim Hamburger SV,​für die es im Abstiegskampf noch um alles geht,​und dann am letzten Spieltag gegen den VfB Stuttgart.​Und dann das Pokalfinale in Berlin gegen Borussia Dortmund.​Aber nach dieser Vorstellung gegen Real Madrid kann man für das Pokalfinale nur wenig Hoffnung haben.
Mehr gibt es jetzt zu dieser Blamage gegen Real Madrid nicht zu schreiben.​Der Stachel sitzt tief.

Montag, 28. April 2014

Gala mit Anlauf

Der FC Bayern hat sich warm geschossen für das Rückspiel im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid.​Im Bundesligaheimspiel gegen Werder Bremen gab es einen klaren 5:​2-Sieg.​Ein Sieg,​der auch in der Höhe,​absolut verdient war.
Pep Guardiola ließ etwas rotieren.​So saßen zu Beginn u.​a.​Philipp Lahm, ​Arjen robbenh,​Toni Kroos und Mario Mandzukic auf der Bank.​Dafür standen z.​B.​Mitchell Weiser und Claudio Pizarro in der Startformation.
Der FC Bayern war die kompletten 90 Minuten klar überlegen,​die Bremer beschränkten sich weitestgehend auf die Defensive.​Allerdings konterten die Bremer gefährlich.​Um genau zu sein zwei mal in der ersten Halbzeit und das erfolgreich.​Den ersten Konter setze schon früh Gebre Selassi zur überraschenden Bremer Führung.​Der FC Bayern drückte und kam dann durch Franck Ribery,​der ein starkes Spiel machte,​zum verdienten Ausgleich.​Dann hatte Claudio Pizarro die große Chance zur Führung,​leider vergeben.​Und kurz darauf der nächste Bremer Konter.​Hunt schloss ab zur neuerlichen Bremer Führung.​Der FC Bayern machte das Spiel,​aber der Gegner führte.​Ähnlich wie am letzten Mittwoch in Madrid.
Zur zweiten Halbzeit kam dann Philipp Lahm für Mitchell Weiser ins Spiel und dann drehte der FC Bayern auf.​Endlich wurde die klare Überlegenheit des FC Bayern in Tore umgemünzt.​Zwei Tore von Claudio Pizarro und ein Treffer von Bastian Schweinsteiger machten aus einem 1:​2-Halbzeitrückstand eine 4:​2-Führung.​Später kam dann noch Arjen Robben ins Spiel.​Arjen Robben war kaum auf dem Platz,​da traf er zum 5:​2-Endstand.​Am Ende hätte der Bayern-Sieg sogar noch durchaus höher ausfallen können.​Franck Ribery und vor allem Claudio Pizarro waren die überragenden Spieler auf dem Platz.
Es war,​vor allem in der zweiten Halbzeit,​eine starke Leistung des FC Bayern.​Allerdings dürfen wir uns Unkonzentriertheiten in der Abwehr und das Zulassen von Kontern wie in der ersten Halbzeit gegen Werder Bremen gegen Real Madrid nicht erlauben.
Das Spiel gegen Werder Bremen war eine Gala mit Anlauf.​In der ersten Halbzeit schon klar überlegen,​aber da sind wir in Konter gelaufen und in der zweiten Halbzeit brannte der FC Bayern ein Feuerwerk ab.​Sicherlich war es förderlich für unser Spiel,​dass zur zweiten Halbzeit Philipp Lahm für Mitchell Weiser eingewechselt wurde,​aber es nur an dieser einen Aus-bzw.​Einwechselung festzumachen,​dass die zweite Halbzeit eine Gala wurde,​wäre wohl zu einfach.
Durch den Sieg gegen Werder Bremen haben wir jetzt in der Bundesliga 84 Punkte auf dem Konto.​Das ist die zweithöchste Punktzahl.​2012 stellte Borussia Dortmund mit 81 Punkten einen neuen Punkterekord auf.​2013 holten wir uns dann mit 91 Punkten den Punkterekord.​Die 91 Punkte aus der letzten Saison können wir in dieser Saison zwar nicht mehr erreichen,​aber mit den bisherigen 84 Punkten haben wir auf jeden Fall nach dem Punkterekord auch die zweithöchste Punktzahl bereits sicher.
Morgen am Dienstag steht dann das Alles-oder-Nichts-Spiel auf dem Programm.​Dann kommt Real Madrid zum Halbfinal-Rückspiel in der Champions League nach München in die Allianz Arena.​Wir müssen ein 0:​1 aus dem Hinspiel aufholen.​Das wird eine ganz enge Kiste.​Hoffentlich hatten wir mit den fünf Toren gegen Werder Bremen nicht schon unser Pulver verschossen.​Ein Gegentor dürfen wir uns eigentlich nicht erlauben.​Denn dann müssten wir schon mindestens drei Tore schiessen.​Aber wie soll das klappen?​In den letzten Wochen hatten wir in fast jedem Spiel mindestens ein Gegentor gefangen.​Und man kann davon ausgehen,​dass bei Real Madrid Christiano Ronaldo und Gareth Bale in der Startformation stehen werden.​Zwei extrem schnelle Spieler.​Da dürfen wir wie im Hinspiel in Madrid und wie gegen Werder Bremen keine Konter zulassen,​ansonsten könnte es ganz schnell vorbei sein.​Wir müssen die Balance finden zwischen druckvollem Offensivfußball und einer sicher stehenden Abwehr.​Ein Spagat,​der nicht leicht ist.​Allerdings wäre es fatal,​wenn wir in den ersten Minuten schon alles nach vorne werfen würden.​Wir haben 90 Minuten Zeit um ein 0:​1 auszugleichen.​Notfalls muß man halt über die Verlängerung gehen.​Man muß aber auf jeden Fall ein Gegentor verhindern.​Und eins ist auch klar.​So schwach und desolat wie im Viertelfinale in Dortmund wird Real Madrid morgen nicht spielen.​Real Madrid hatte im Rückspiel Borussia Dortmund klar unterschätzt und Christiano Ronaldo spielte in Dortmund nicht.​Ohne Ronaldo ist Real Madrid lange nicht so stark.​Das ist halt der Unterschied zwischen den Dortmundern und uns.​Die Dortmunder werden international noch unterschätzt,​während man gegen uns hochkonzentriert zu Werke geht.
Wir müssen auf unsere Heimserie gegen Real Madrid hoffen.​Im Europapokal der Landesmeister/​Champions League spielten wir bisher zehn Spiele zu Hause gegen Real Madrid.​Davon konnten wir neun gewinnen und ein Spiel endete unentschieden.​Wir sind also im Europapokal zu Hause gegen Real Madrid noch ungeschlagen.
Zwei Fakten sind allerdings beunruhigend.​Der Trainer von Real Madrid,​Carlo Ancelotti,​hatte bisher noch nie ein Europapokalspiel mit seinen Mannschaften gegen den FC Bayern verloren und der Schiedsrichter,​der das Spiel morgen pfeifen wird,​Pedro Proenca,​war der Mann,​der 2012 das Champions League-Finale gepfiffen hatte,​als wir sehr unglücklich im Finale dahoam gegen den FC Chelsea nach Elfmeterschießen verloren hatten.
Hoffen wir,​dass "la bestia negra" morgen wieder zubeisst.
Auf gehts,​Ihr Roten.​.​.

Donnerstag, 24. April 2014

Unverdiente Niederlage

Klar dominiert und doch verloren.​Der FC Bayern verlor das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League bei Real Madrid sehr unglücklich mit 0:​1.
Allerdings war die Niederlage mehr als unglücklich und absolut unverdient.​Wer 90 Minuten lang auswärts Real Madrid klar beherrscht und dominiert hat,​so wie wir,​hat mindestens ein Unentschieden verdient.​Das ist Fakt.​Real Madrid verlegte sich von Anfang an nur auf Konter und das im eigenen Stadion.​Eine Schande für Real Madrid und eine Schande für den Fußball,​dass man damit noch Erfolg hat.​Für das Spiel selbst tat Real Madrid nichts.​Das Glück stand nicht auf unserer Seite.​In der ersten Halbzeit hatte Toni Kroos die große Chance zur Führung,​der Ball wurde aber abgeblockt und im direkten Gegenzug per Konter erzielte Benzema das 1:​0 für Real Madrid und das war gleichzeitig das Siegtor.
In der ersten Halbzeit war der FC Bayern turmhoch überlegen,​hatte aber nicht soviele Torchancen,​Real Madrid konterte zwei-,​dreimal gefährlich.​Mehr war nicht.​Bayern machte das Spiel,​aber Real Madrid führte.​In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild.​Der FC Bayern drückte,​kam aber zunächst nicht richtig zum Abschluß und Real tauchte kaum noch gefährlich vor unserem Tor auf.​Später wurden dann Thomas Müller und Mario Götze eingewechselt,​die zunächst auf der Bank saßen,​und dann hatten wir unsere gefährlichsten Aktionen.​Vor allem Mario Götze hatte die Großchance zum Ausgleich,​leider vergeben.​Dem FC Bayern blieb der hochverdiente Ausgleich verwehrt.​Dann war Schluß.​Es war ein komisches Spiel.​Der FC Bayern war das ganze Spiel über die klar bessere Mannschaft,​Real Madrid verlegte sich nur auf Konter und hatte damit Erfolg.
Selten hatte eine Mannschaft so unverdient ein Spiel gewonnen wie Real Madrid dieses Spiel.
Bei Real Madrid stand übrigens Christiano Ronaldo in der Startelf.​Er wurde im Verlauf der zweiten Halbzeit gegen Bale ausgewechselt,​der zunächst nur auf der Bank saß.
Was man aus Bayern-Sicht kritisieren muß,​war zum einen die Aufstellung.​Rafinha spielte rechts hinten und Philipp Lahm auf der Sechs im Mittelfeld.​Toni Kroos spielte im Offensivbereich.​Besser wäre gewesen,​wenn Rafinha draußen geblieben wäre,​Philipp Lahm rechts hinten gespielt hätte und entweder Javier Martinez, ​der zunächst auf der Bank saß,​oder Toni Kroos neben Bastian Schweinsteiger auf der Sechs gespielt hätten und Thomas Müller im Offensivbereich gespielt hätte.​Das wäre die bessere Aufstellung gewesen.
Auch unsere Taktik muß man kritisieren.​Man weiß doch um die Konterstärke von Real Madrid.​Es wäre sicherlich besser gewesen,​wenn wir abwartender gespielt hätten und erstmal Real Madrid hätten kommen lassen.​Wichtig wäre gewesen die Null hinten zu halten.​So sind wir Real Madrid,​und das auswärts,​ins offene Messer gelaufen.
Generell muß man anmerken,​dass wir letzte Saison unter Jupp Heynckes einfach besseren Fußball gespielt hatten.​Unter Jupp hatten wir auch viel Ballbesitz,​aber deutlich mehr Zug zum Tor.​Bestes Beispiel waren die beiden Halbfinalspiele in der Champions League in der letzten Saison,​als wir den FC Barcelona mit 4:​0 und 3:​0 zweimal demontiert hatten.​Viel Ballbesitz,​wie unter Pep,​ist ja schön und gut,​aber es muß bei dem Ballbesitz vorne einfach mehr rausspringen.
Es ist übrigens mal wieder eine Serie zu Ende gegangen.​Die Niederlage bei Real Madrid war die erste Auswärtsniederlage in der Champions League nach zuvor zehn Champions League-Auswärtsspielen in Folge ohne Niederlage.
Am kommenden Dienstag steht bereits das Rückspiel in München gegen Real Madrid an.​Man muß befürchten,​dass dann unser Weg in der Champions League in dieser Saison zu Ende ist.​Wenn Ronaldo und Bale bei Real Madrid dann beide topfit sein sollten,​dann wird es noch schwerer.​Ein 0:​1 ist zwar aufholbar,​aber wenn Real Madrid nur ein Tor macht,​dann müßten wir schon drei machen.​Und für ein Tor ist Real Madrid immer gut,​immerhin hat Real Madrid in der Champions League in dieser Saison bisher die mit Abstand meisten Tore erzielt.​Und so desolat wie in Dortmund im Viertelfinale wird Real Madrid bei uns mit Sicherheit nicht auftreten.
Vor dem Halbfinal-Rückspiel gegen Real Madrid,​kommt am kommenden Samstag aber erstmal Werder Bremen in der Bundesliga nach München in die Allianz Arena.
Es ist wohl sehr wahrscheinlich,​dass Pep dann mal wieder groß rotieren wird und dann wird das gegen Werder Bremen natürlich kein tolles Spiel vom FC Bayern.
Obwohl das Rotieren natürlich der falsche Ansatz wäre.​Man muß im Rhytmus bleiben oder besser überhaupt wieder mehr in den Rhytmus reinkommen und das kann man nicht,​wenn groß rotiert wird.​Außerdem wäre das Spiel gegen Werder Bremen die Chance sich etwas Selbstvertrauen vor dem Rückspiel gegen Real Madrid zu holen.​Desweiteren spielt man zu Hause,​dann will man keine B-Elf sehen.
Dennoch muß man wohl mit einem Ausscheiden gegen Real Madrid in dieser Saison rechnen.​Wir spielen nicht mehr so leichtfüssig wie weitestgehend in dieser Saison.​Und das kommt von einer sinnlosen Rotation und einer unbedachten Äußerung des Trainers.
Aber selbst wenn es gegen Real Madrid im Rückspiel schief gehen sollte,​dann sind wir immerhin eine Runde weiter gekommen als die Lüdenscheider und den wichtigsten Titel der Saison,​die deutsche Meisterschaft,​haben wir längst gewonnen.

P.​S.​:​Unser Champions League-Triumph 2013 und auch die Triumphe 1974,​1975,​1976 und 2001 werden unvergessen bleiben.



Montag, 21. April 2014

Ersatzgeschwächt drei Punkte in Braunschweig

Thiago,​Xherdan Shaqiri,​Holger Badstuber,​Diego Contento,​Tom Starke und Manuel Neuer fehlten verletzt.​David Alaba fehlte wegen einer Erkältung.​Daniel van Buyten fehlte aus persönlichen Gründen und Toni Kroos und Rafinha fehlten gesperrt.
Der FC Bayern mußte beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig stark ersatzgeschwächt antreten.​Zudem saßen Thomas Müller und Mario Mandzukic zunächst auf der Bank.​Dafür standen Pierre-Emile Hojbjerg und Claudio Pizarro in der Startformation und mit Lukas Raeder stand unser dritter Torwart im Tor.
Dennoch reichte es am Ende zu einem absolut verdienten 2:​0-Auswärtssieg.​Es war der erste Bayern-Sieg in der Bundesliga nach zuvor drei Ligaspielen in Folge ohne Sieg.
Allerdings war der Sieg schwer erkämpft.​Die Braunschweiger spielten sehr agressiv,​man könnte die Braunschweiger Spielweise auch als unfair bezeichnen.​Wenn dann aber mal ein Braunschweiger was abbekam,​weil der FC Bayern dagegenhielt,​dann waren die Braunschweiger sehr teatralisch.​Aber das sind halt die Mittel der Kleinen.​Spielerisch keine Chance,​dann gibts auf die Socken.​So eine Mannschaft wie Eintracht Braunschweig hat eigentlich nichts in der ersten Bundesliga zu suchen.
Spielerisch war es vom FC Bayern in Braunschweig sicherlich kein Leckerbissen,​aber kämperisch war es top.​Der FC Bayern hielt gegen die agressiven Braunschweiger kämpferisch voll dagegen.​Torchancen waren in der ersten Halbzeit allerdings Mangelware.​0:​0 zur Pause in einem kampfbetonten Spiel.​Nach der Pause wurde dann der FC Bayern immer stärker und immer dominanter und drückte die Braunschweiger,​die dann nicht mehr so agressiv waren wie in der ersten Halbzeit,​immer weiter zurück.​Und dann fielen endlich die Tore.​Erst brachte Claudio Pizarro den FC Bayern in Führung und dann besorgte schließlich der eingewechselte Mario Mandzukic den 2:​0-Endstand.​Am Ende ein absolut verdienter Bayern-Sieg.​Lukas Raeder verlebte im Bayern-Tor ein ruhiges Spiel,​weil von den Braunschweigern offensiv kaum was kam.​Allerdings bereitete Lukas Raeder das 2:​0 durch Mario Mandzukic direkt vor.​Das war eine Klasseaktion.
Wichtig war,​dass der FC Bayern ohne weitere verletzte Spieler aus dem Spiel gegen ruppige Braunschweiger rausgegangen ist.​Eine Statistik beweist,​dass der FC Bayern den Kampf in Braunschweig angenommen hatte,​denn in den gewonnenen Zweikämpfen lag der FC Bayern vorn,​also war der FC Bayern zweikampfstärker als die Braunschweiger.
Dennoch war nicht alles Gold,​was glänzte.​Es gab zuviele Ballverluste und Unkonzentriertheiten.​Das muß schnell abgestellt werden.​Der FC Bayern tat sich gegen die agressiven Braunschweiger schon recht lange schwer.​Auf jeden Fall muß beim Spiel in Madrid eine Leistungssteigerung kommen,​wenn man in Madrid bestehen will.
Am kommenden Mittwoch ist es soweit.​Dann steht der Champions League-Classico Real Madrid gegen FC Bayern im Halbfinal-Hinspiel in der Champions League auf dem Programm.
Das wird mit Sicherheit ein Spiel,​in dem Kleinigkeiten wohl den Ausschlag geben werden oder die Tagesform.​Für den FC Bayern geht es darum,​sich eine gute Ausgangsauslage für das Rückspiel nächste Woche in München zu verschaffen.
Ob bei Real Madrid am kommenden Mittwoch Christiano Ronaldo dabei sein kann,​ist noch fraglich.​Aber man kann wohl davon ausgehen,​dass die Spanier alles dafür tun werden,​dass Ronaldo spielen kann.​Wenn Ronaldo spielen kann,​dann kommt es zum Duell des Weltfußballers,​Christiano Ronaldo,​gegen den eigentlichen Weltfußballer,​den Weltfußballer der Herzen,​Franck Ribery.​Denn eigentlich hätte nach dem sensationellen Jahr 2013 Franck Ribery Weltfußballer werden müssen.​Dass Ribery nicht Weltfußballer wurde ist und bleibt ein Skandal.
Beim FC Bayern werden am kommenden Mittwoch in Madrid im Vergleich zum Spiel in Braunschweig wohl zumindest Toni Kroos,​Rafinha,​Manuel Neuer und David Alaba wieder dabei sein.
Eine bodenlose Frechheit ist,​dass das Punktspiel von Real Madrid vom Wochenende extra wegen dem Bayern-Spiel verlegt wurde.​So sind die Spanier ausgeruht.​In Deutschland wäre so eine Aktion eigentlich undenkbar.​Aber vielleicht haben wir ja Glück und aus einem vermeintlichen Vorteil wird ein Nachteil für Real Madrid.​Vielleicht kommt Real Madrid so etwas aus dem Rhytmus.​Denn zuletzt präsentierte sich Real Madrid stark.​Erst kürzlich gewann Real Madrid den spanischen Pokal durch einen 2:​1-Sieg im Finale gegen den FC Barcelona.
Ob mit oder ohne Christiano Ronaldo.​Offensiv ist Real Madrid bärenstark.​Aber defensiv sind sie anfällig und da müssen wir unsere Chance suchen.​Wir dürfen uns also in Madrid nicht verstecken.
Hoffen wir,​dass "la bestia negra" in Madrid wieder zuschlägt,​so wie 2000 als wir mit 4:​2 bei Real Madrid gewannen oder so wie 2001 als wir mit 1:​0 bei Real Madrid gewannen oder so wie 2012 als wir im Elfmeterschießen bei Real Madrid gewannen und ins Champions league-Finale dahoam einzogen.​Allerdings wird es ein Elfmeterschießen am kommenden Mittwoch definitiv nicht geben.

Freitag, 18. April 2014

Frohe Ostern

Stern des Südens wünscht allen Spielern,​Trainern,​Verantwortlichen,​Mitarbeitern,​Mitgliedern und Fans frohe und meisterliche Ostern !​!​!

MIA SAN MIA

Donnerstag, 17. April 2014

Pokalfinale gegen Borussia Dortmund

Der FC Bayern steht im DFB-Pokalfinale.​Gegen den aktuellen Tabellenvierten der 2.​Bundesliga,​dem 1.​FC Kaiserslautern,​gab es im DFB-Pokal-Halbfinale in der Allianz Arena einen klaren,​souveränen und hochverdienten 5:​1-Sieg.
Beim FC Bayern konnte Manuel Neuer,​der sich am letzten Wochenende im Spiel gegen Borussia Dortmund verletzt hatte,​nicht spielen.​Da auch unsere Nummer Zwei Tom Starke verletzt ist,​mußte unsere Nummer Drei,​wie schon am letzten Wochende gegen Borussia Dortmund in der zweiten Halbzeit,​Lukas Raeder ins Tor.​Lukas Raeder verlebte allerdings ein ruhiges Spiel,​er bekam so git wie nichts zu tun.
Der FC Bayern fand etwas mühselig ins Spiel.​Die Lauterer versuchten früh zu stören und standen massiv in der Abwehr.​Da muß man erstmal durchkommen.​Dann brach endlich Bastian Schweinsteiger den Bann und brachte den FC Bayern in Führung.​Nur wenig später erhöhte Toni Kroos dann auf 2:​0.​Das war dann auch der Halbzeitstand.​Praktisch schon die Vorentscheidung.​Kurz nach der Pause wurde der starke Arjen Robben im Strafraum der Lauterer klar gefoult.​Es gab Strafstoß für den FC Bayern.​Thomas Müller verwandelte sicher zum 3:​0.​Plötzlich,​wie aus dem Nichts,​mußte dann auch Lukas Raeder hinter sich greifen.​Zoller traf für die Lauterer zum 3:​1.​Am Gegentor war Lukas Raeder machtlos.​Aber ohne Gegentor können wir im Moment scheinbar die Spiele nicht mehr über die Runden bringen.​Das muß wieder besser werden.​Das sind derzeit einfach Unkonzentriertheiten,​die wieder abgestellt werden müssen.​Der FC Bayern ließ sich aber vom Gegentor nicht beeindrucken und spielte seinen Stiefel runter.​Mario Mandzukic traf dann zum 4:​1 und kurz vor Schluß machte der eingewechselte Mario Götze noch das 5:​1 und damit den Deckel drauf.
Dann war Schluß.​Ein auch in dieser Höhe hochverdienter Bayern-Sieg gegen offensiv harmlose Lauterer.
Damit steht der FC Bayern zum dritten mal in Folge im DFB-Pokalfinale.​2012 verlor man das Finale gegen Borussia Dortmund mit 2:​5 und 2013 gewann man das Finale gegen den VfB Stuttgart mit 3:​2.
Gegner im DFB-Pokalfinale am 17.​Mai 2014 in Berlin ist Borussia Dortmund,​die sich im Halbfinale glücklich und unverdient gegen den VfL wolfsburg mit 2:​0 durchsetzten.
Der FC Bayern und Borussia Dortmund treffen sich dann bereits zum dritten mal im DFB-Pokalfinale.​2012 verlor der FC Bayern,​aber 2008 gewann der FC Bayern das Finale gegen Borussia Dortmund mit 2:​1 n.​V.
Dass wir gegen Borussia Dortmund gewinnen können,​hatten wir auch letzten Jahr im Finale der Champions League gezeigt.​Allerdings dürfen wir nicht so auftreten wie am letzten Wochenende bei der Blamage in München.
Bevor es aber erstmal nächste Woche mit dem Hinspiel im Halbfinale der Champions League bei Real Madrid weitergeht,​spielen wir am kommenden Samstag in der Bundesliga beim aktuellen Tabellenletzten Eintracht Braunschweig.​Man darf gespannt sein,​ob Pep Guardiola aus seinem Fehler mit der Gewaltrotation,​wie in Augsburg,​gelernt hat und eine vernümftige Mannschaft aufbietet oder ob er wieder,​wie in Augsburg,​eine bessere C-Mannschaft auf das Feld schickt und damit erneut ein Negativerlebnis in der Liga riskiert und die Spieler wieder aus dem Rhytmus bringt.
Sicher fehlen werden in Braunschweig Toni Kroos wegen einer Gelbsperre und Rafinha,​der nach seiner roten Karte am letzten Wochenende gegen Borussia Dortmund zu drei Spielen Sperre verurteilt wurde.​Drei Spiele Sperre ist natürlich ein schlechter Witz,​bzw.​eine Frechheit.​Da fragt man sich,​wer solch ein Strafmaß für so eine lächerliche Aktion festlegt.​Ahnung vom Fußball können solche Leute jedenfalls nicht haben.
Ob Manuel Neuer in Braunschweig wieder spielen kann,​bleibt abzuwarten.​In dem Fall wäre es vielleicht wirklich besser,​wenn Neuer erstmal wieder richtig fit wird,​dass er dann in Madrid hoffentlich spielen kann.
Auf jeden Fall müssen wir in Braunschweig wieder eine bessere Einstellung als in den letzten Bundesligaspielen an den Tag legen.

Montag, 14. April 2014

Unser Nachwuchs singt

An dieser Stelle möchten wir Euch einen Song vorstellen. 
Jugendspieler des FC Bayern aus dem Jugendhaus des FC Bayern und unsere U 10-Junioren nahmen mit dem Sänger Jose Lumengo den Song "Score the goal" auf. 
Das ist ein richtig geiler Song.​Ein echter Ohrwurm. 
Ein toller Song,​der beweist,​dass unser Nachwuchs nicht nur Fußball spielen kann,​sondern auch singen kann. 
Den Song kann man als Download kaufen. 

Danke für diesen Song !​!​! 

http://scorethegoal.net/

https://www.youtube.com/watch?v=fwYbdiXr_BU

Desolat und peinlich - Blamage gegen die Zecken

Was war das denn bitte für ein Spiel?​Zu dem Spiel fällt einem eigentlich nicht viel ein.​Es war wohl das schlechteste Spiel des FC Bayern seit Jahren und das ausgerechnet gegen die Lüdenscheider.
0:​3 gegen die Gelben von Borussia Dortmund verloren.​So hoch verlor der FC Bayern ein Heimspiel seit September 2008 nicht mehr.​Damals gab es unter Trainer Jürgen Klinsmann ein 2:​5 gegen Werder Bremen. ​Noch länger zurück liegt eine derartige Heimblamage gegen Borussia Dortmund.​1991 unter Trainer Sören Lerby verlor man schonmal zu Hause gegen Borussia Dortmund mit 0:​3,​damals im altehrwürdigen Münchener Olympiastadion.
Am Samstag fand der FC Bayern nie zu seinem Spiel,​obwohl man fast mit der bestmöglichen Mannschaft spielte.​Zuviele Fehlpässe,​zuviele Unkonzentriertheiten,​unsicher in der Abwehr.
Und dabei spielte Borussia Dortmund noch nichtmal gut.​Die Dortmunder störten früh,​standen aber ansonsten nur hinten drin und warteten auf Fehler um zu kontern.​Und die Fehler machten wir.​"Micky Maus"brachte die Dortmunder mit deren einzigen nennenswerten Offensivaktion in der ersten Halbzeit in Führung.​Wir vergaben kurz vor der Pause die Chance zum Ausgleich.​Nach der Pause dann ein Doppelschlag der Dortmunder durch Reus und Hofmann zum 0:​3 und das Spiel war gelaufen.​In der Schlußphase hatten wir noch einige Torchancen,​die wir aber nicht nutzen konnten.​An dem Tag kam alles zusammen.​Die eigene Leistung war unter aller Sau,​die Dortmunder,​die nur darauf bedacht waren unser Spiel kaputt zu machen,​spielten nicht gut,​aber effektiv und nutzten ihre wenigen Torchancen und dazu kam noch eine katastrophale Schiedsrichterleistung.​Diverse kleinere Entscheidungen wurden meist für Dortmund gepfiffen,​ein Tor von Mario Mandzukic wurde wegen angeblichen Abseits nicht gegeben und kurz vor Schluß sah Rafinha noch eine völlig überzogene rote Karte.
Bei Borussia Dortmund stand Robert Lewandowski,​der zur nächsten Saison zum FC Bayern wechselt,​nicht in der Startformation,​er wurde aber im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Beim FC Bayern mußte in der Halbzeit Manuel Neuer angeschlagen ausgewechselt werden.​Für ihn kam mit Lukas Raeder unser dritter Torwart ins Spiel,​weil unsere Nummer Zwei Tom Starke verletzt ist.​Lukas Raeder trifft aber am zweiten und dritten Gegentor keine Schuld.​Es war das Bundesliga-Debüt von Lukas Raeder.
Der Einsatz von Manuel Neuer am kommenden Mittwoch im Pokal-Halbfinale soll aber nicht gefährdet sein.
Beim FC Bayern sollten sich jetzt mal einige hinterfragen.​So,​erst recht in einem Heimspiel,​darf sich der FC Bayern nicht präsentieren.​Egal ob Freundschaftsspiel oder Champions League-Finale, ​egal,​ob wir schon Deutscher Meister sind und es für uns in der Liga noch um was geht oder nicht.​Die Mannschaft hat in jedem Spiel 100% zu geben.​Das erschreckende ist,​dass so eine Blamage mehr oder weniger einfach so hingenommen wird.
Hallo?​0:​3 zu Hause gegen Lüdenscheid verloren.​Da darf man nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen.​Die Fans im Stadion nahmen diese Blamage einfach so hin,​keine Pfiffe.​Das ist völlig unverständlich.​Für Guardiola scheint die Liga abgehakt zu sein und dementsprechend tritt die Mannschaft auch jetzt auf.​Erst die Rotationsarie in Augsburg,​jetzt die Blamage gegen Dortmund.​Guardiola scheint die Mannschaft aus dem Rhytmus gebracht zu haben.​Das hatte Jupp Heynckes besser hinbekommen.​Zudem sollte Guardiola mal die ganze Spielweise überdenken.​Es kann doch nicht sein,​dass man über 70% Ballbesitz hat,​aber nach vorne im Verhältnis wenig dabei rausspringt.​Unter Jupp hatten wir auch viel Ballbesitz,​aber wesentlich mehr Zug zum Tor.​Wärend man unter Jupp den direkten Weg zum Tor suchte,​wird unter Guardiola immer noch wieder quer gespielt,​hier noch ein Haken,​da noch ein Doppelpass und schon ist der Ball weg.
Das Spiel in der letzten Saison war definitiv besser.
Die letzte Saison wird jetzt vorerst unerreicht bleiben.​Wir haben in der Liga schon jetzt mehr Gegentor gefangen,​als in der gesamten letzten Saison und die Rekordpunktzahl von 91 Punkten aus der letzten Saison können wir jetzt schon nicht mehr erreichen.
Das 0:​3 gegen Borussia Dortmund war zudem die erste Bundesliga-Heimniederlage nach zuvor 26 Bundesliga-Heimspielen in Folge ohne Niederlage.​Damit ist auch unsere letzte tolle Serie gerissen.
Niederlagen tun immer weh,​aber gerade gegen die unsympathischte Mannschaft der Liga,​dem Rivalen aus dem Pott,​schmerzt es besonders.
Wenn wir so,​wie gegen Dortmund,​gegen Real Madrid spielen,​dann haben wir keine Chance,​selbst gegen Kaiserslautern wird es dann eng.
Wir sind zwar schon Deutscher Meister,​aber dennoch dürfen wir uns in der Liga wie zuletzt in Augsburg oder jetzt gegen Dortmund nicht präsentieren.​Das ist eines FC Bayern unwürdig.​Jedes Spiel muß man absolut ernst nehmen und zu 100% angehen,​egal,​ob es für uns noch um was geht oder nicht.​Wer das nicht hinbekommt hat keine professionelle Einstellung und sollte sich einen anderen Beruf suchen.​Es ist jawohl nicht zuviel verlangt,​dass man erwartet,​dass die Spieler zweimal in der Woche absolut konzentriert sind und Vollgas geben.​Erst recht,​wenn es gegen den Erzrivalen aus Dortmund geht.​In den restlichen Spielen,​auch in den restlichen Ligaspielen,​in dieser Saison muß man jetzt wieder eine andere Einstellung sehen.​Es ist einfach eine Chatakterfrage.​Wenn man nicht mehr ganz bei der Sache ist,​nur weil es um nichts mehr geht,​dann sollte man mal seinen Charakter hinterfragen.
Allerdings muß man den größten Vorwurf hier Pep Guardiola machen.​Man kann doch nicht mehrere Spieltage vor Saisonende daherkommen und meinen,​dass die Liga vorbei wäre.​Der FC Bayern war schon öfters frühzeitig Deutscher Meister,​aber so eine Äußerung eines Bayern-Trainers hatte es wohl noch nie gegeben.​Und es ist doch fast klar,​dass die Spieler dann nicht mehr,​zumindest im Kopf,​bei 100% sind,​wenn vom Trainer soetwas kommt.
Guardiola sollte sich ernsthaft hinterfragen,​ob er alles richtig gemacht hat.
Wie schon in Augsburg,​auch gegen Dortmund sah man keine Agressivität des FC Bayern auf dem Platz.​Man ließ die Blamage einfach so über sich ergehen.​Unfassbar.​Und man muß an dieser Stelle jetzt auch Matthias Sammer kritisieren.​Es kam schon vor,​dass Sammer nach einem Sieg rumpöbelte,​bzw.​kritisierte,​wo es,​wenn überhaupt,​nur bedingt angebracht war.​Aber nach so einer desolaten und peinlichen Vorstellung wie jetzt gegen Borussia Dortmund ist er milde.​Jetzt wäre Kritik angebracht und zwar nicht zu knapp.​Da können einem die Worte fehlen.
Aufwachen meine Herren,​ansonsten werden wir wohl in dieser Saison nichts mehr zu feiern haben.
Am kommenden Mittwoch geht es für uns weiter im Halbfinale des DFB-Pokal.​Dann spielen wir zu Hause in der Allianz Arena gegen den Zweitligisten 1.​FC Kaiserslautern.​Dann geht es um das Finale in Berlin.​Gegen Kaiserslautern muß jetzt,​erst recht nach der peinlichen Vorstellung gegen Dortmund,​ein souveräner und überzeugender Sieg kommen.​Alles andere wäre inakzeptabel.
So,​jetzt genug ausgekotzt.​Zum Abschluß noch etwas,​dass einem vielleicht wieder etwas fröhlicher macht:
Wir sind Deutscher Meister,​nicht die Zecken.​Und wir stehen im Halbfinale der Champions League und nicht die Zecken.
Also,​scheiß auf Doofmund.

Freitag, 11. April 2014

Der Klassiker im Halbfinale

Die Würfel sind gefallen.​Real Madrid heißt unser Gegner im Halbfinale der Champions League.
Ein echter Klassiker.​Bereits 20 mal trafen der FC Bayern und Real Madrid im Europapokal der Landesmeister/​Champions League aufeinander.​Es gab bisher neun Duelle zwischen dem FC Bayern und Real Madrid in einer KO-Phase.​Die Bilanz spricht leicht für den FC Bayern.​5 mal kam der FC Bayern weiter und 4 mal Real Madrid.​Das letzte Aufeinandertreffen im Europapokal zwischen dem FC Bayern und Real Madrid gab es im Halbfinale der Champions League 2012,​als der FC Bayern im Rückspiel in Madrid nach Elfmeterschießen weiterkam und so in das Finale dahoam einzog.
Vor allem die Heimbilanz des FC Bayern gegen Real Madrid ist sehr stark.​Bisher gab es zehn Heimspiele des FC Bayern im Europapokal gegen Real Madrid.​Davon wurden neun gewonnen und es gab ein Unentschieden.​Man ist also im Europapokal zu Hause gegen Real Madrid noch ungeschlagen.
In einem Halbfinale gibt es sowieso keine "leichten" Gegner mehr,​aber Real Madrid ist sicherlich der namhafteste Gegner.​Viel von der Leistungsfähigkeit bei Real Madrid wird von der Form und Fitneß von Christiano Ronaldo abhängen.​Im Viertelfinal-Rückspiel in Dortmund fehlte Christiano Ronaldo und schon bekam Real Madrid große Probleme.
Real Madrid schaltete auf dem weg ins Halbfinale im Achtelfinale Schalke 04 und im Viertelfinale Borussia Dortmund aus.
In der heimischen Liga in Spanien,​der Primera Divison,​liegt Real Madrid aktuell hinter Atletico Madrid und dem FC Barcelona auf Platz 3.
Ein kleiner Vorteil könnte vielleicht sein,​dass wir zuerst auswärts in Madrid antreten müssen.​Allerdings kam Real Madrid im Viertelfinale gegen Borussia Dortmund weiter und da hatten die Spanier das Hinspiel auch zunächst zu Hause.
Das Hinspiel findet am 23.​April 2014 in Madrid statt und das Rückspiel steigt am 29.​April 2014 in München in der Allianz Arena.
Nur noch eine Hürde hat der FC Bayern zu bewältigen auf dem Weg in das Champions League-Finale 2014 in Lissabon,​aber diese Hürde ist sehr hoch.



Donnerstag, 10. April 2014

Mr.Wembley schießt uns ins Halbfinale

76.​,​Robbeeeeeeeeeeeeeeeeeeennnnn­nnnnn.​.​.​3:​1.​Der FC Bayern steht im Halbfinale der Champions League.
Aber bis es soweit war,​war es ein hartes Stück Arbeit gegen Manchester United.​Beim FC Bayern fehlten die verletzten Thiago und Xherdan Shaqiri und die gesperrten Bastian Schweinsteiger und Javier Martinez.​Bei Manchester United konnte Wayne Rooney spielen,​was aber keine Überraschung war.
Der FC Bayern begann in der Startaufstellung sehr offensiv,​fast schon zu offensiv.​Als ob man ein 0:​3 aufholen mußte,​dabei mußte man ein 1:​1 aus dem Hinspiel verteidigen.​Ein 0:​0 hätte bereits zum Weiterkommen gereicht,​allerdings kann man schlecht auf 0:​0 spielen.
Der FC Bayern übernahm vom Anpfiff an das kommando in dem Spiel.​Wie im Hinspiel war Manchester United in die Verteidigung gedrängt und stand hinten drin und lauerte auf Konter.​Trotz klarer Überlegenheit waren Großchancen des FC Bayern Mangelware,​es gab nur ein paar kleinere Möglichkeiten in der ersten Halbzeit.​Allerdings hatte Manchester United offensiv noch weniger zu bieten.​0:​0 zur Pause.
Gleiches Bild zunächst in der zweiten Halbzeit.​Der FC Bayern agierte und Manchester United reagierte.​Dann aber der Schock.​Wie aus dem Nichts brachte Evra mit einem Glücksschuß Manchester United in Führung.​0:​1.​Bei dem Spielstand wäre der FC Bayern raus.​Aber die Bayern schlugen zurück.​Nur eine Minute später gelang Mario Mandzukic der Ausgleich.​Ganz wichtig,​so schnell mit der passenden Antwort zu reagieren.​Und jetzt nahm das Spiel erst richtig an Fahrt auf.​Als ob der Rückstand die Bayern angestachelt hätte.​Der FC Bayern drängte jetzt auf die Führung.​Und sie kam dann.​Thomas Müller bugsierte in Gerd Müller-Manier,​den Ball über die Linie zum 2:​1.​Man war auf Halbfinal-Kurs.​Aber Vorsicht.​Ein weiteres Tor von Manchester United hätte das Aus bedeutet.
Manchester United versuchte offeniv Akzente zu setzen,​aber unsere Abwehr stand sicher.​Und dann kam die Entscheidung in der 76.​Minute.​Arjen Robben,​unser Mr.​Wembley,​schoss nach einer tollen Einzelleistung den Ball ins Tor zum 3:​1.​Es passte,​dass gerade Arjen Robben das entscheidende Tor machte,​denn er war der beste Mann auf dem Platz.​Die restliche Spielzeit schaukelte der FC Bayern souverän über die Zeit.​Am Ende hätte man sogar noch höher gewinnen können.​Dann war Schluß.​Der FC Bayern gewinnt gegen Manchester United hochverdient mit 3:​1 und steht im Halbfinale der Champions League.
Unsere möglichen Gegner im Halbfinale sind der FC Chelsea,​Real Madrid und Atletico Madrid,​das überraschend den FC Barcelona im Viertelfinale ausgeschaltet hatte.
Wer unser Halbfinal-Gegner wird entscheidet sich morgen am Freitag bei der Auslosung.​Auf jeden Fall sind es drei absolute Top-Gegner.​Egal wer es am Ende wird,​es wird kein Zuckerschlecken.
Ein kleiner Traum wäre vielleicht,​wenn am Ende das Finale FC Bayern-FC Chelsea lauten würde.​Dann hätten wir die große Chance zur Revanche für das so unglücklich verlorene Champions League-Finale von 2012.​Letztes Jahr konnten wir zwar schon im UEFA-Supercup-Finale gegen den FC Chelsea gewinnen und eine kleine Revanche nehmen für 2012,​aber die Champions League hat natürlich ein deutlich höheren Stellenwert.
Am kommenden Samstag steht aber erstmal das Topspiel in der Bundesliga auf dem Programm.​Dann kommt Borussoia Dortmund zum Prestige-Duell nach München in die Allianz Arena.​Die Dortmunder sind zwar im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden,​zeigten aber am letzten Dienstag gegen Real Madrid eine starke Leistung,​als die Dortmunder gegen die Königlichen 2:​0 gewannen,​was allerdings zum Weiterkommen nicht reichte.
Auch wenn das Spiel am kommenden Samstag zwischen den Spielen gegen Macnchester United und dem Pokal-Halbfinale gegen den 1.​FC Kaiserslauten liegt,​darf Pep Guardiola gegen Borussia Dortmund nicht groß rumrotieren,​bzw.​schonen.​Auch wenn es in der Meisterschaft nicht mehr um viel für uns geht,​aber das Spiel gegen die Gelben dürfen wir nicht abschenken.​So ein Blödsinn wie bei dem Spiel am letzten Wochenende in Augsburg,​als eine verstärkte C-Mannschaft des FC Bayern spielte,​wäre fatal.​Auch wenn das Spiel gegen Borussia Dortmund für die Tabelle für uns keine Bedeutung mehr hat,​ist es dennoch ein sehr wichtiges Spiel.​Es geht um Ehre und Prestige.​Das Spiel ist für uns genauso wichtig wie für den FC Barcelona ein Spiel gegen Real Madrid.​Das sollte sich Pep Guardiola vor Augen halten.

Montag, 7. April 2014

So nicht,Senior Guardiola !

Noch nie marschierte bisher eine Mannschaft ungeschlagen durch eine komplette Bundesligasaison.​Und dabei wird es auch vorerst bleiben.​Denn der FC Bayern kassierte beim FC Augsburg seine erste Bundesliga-Niederlage in dieser Saison.​Und das völlig unnötig und unverständlich.​Pep Guardiola warf die Rotationsmaschine an.​Obwohl,​das war schon keine Rotation mehr,​das war eine verstärkte C-Mannschaft. 
Philipp Lahm,​Franck Ribery und Arjen Robben waren nichtmal im Kader.​Und auf der Bank saßen zu Beginn des Spiels u.​a.​Dante,​Jerome Boateng,​David Alaba,​Mario Götze und Thomas Müller.​Nichtmal Dante spielte,​obwohl er am letzten Dienstag in Manchester wegen einer Gelbsperre fehlte.​Dafür standen drei junge Spieler aus der zweiten,​bzw.​dritten Reihe,​nämlich Pierre-Emile Hojbjerg,​Mitchell Weiser und Ylli Sallahi in der Startaufstellung. 
Sorry Pep,​aber so geht das nicht.​Man kann gerne rotieren,​aber was in Augsburg ablief war ein Unding. 
Das geht in den Bereich von Wettbewerbsverzerrung und außerdem ist es fast schon Betrug am Fan.​Als Bayern-Fan,​egal ob am TV oder im Stadion,​will man eine wettbewerbsfähige Mannschaft sehen und,​wenn möglich,​guten Fußball und nicht irgendeine willkürlich zusammengewürfelte Truppe.​Immerhin stand Manuel Neuer im Tor.​Aber wahrscheinlich nur deswegen,​weil Tom Starke sich kurz vor dem Spiel in Augsburg verletzt hatte und vorerst ausfällt. 
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Mario Götze und im Verlauf der zweiten Halbzeit noch David Alaba und Thomas Müller eingewechselt und dann lief unser Spiel auch etwas besser als zuvor,​aber dennoch geht es nicht,​was Guardiola in Augsburg veranstaltet hatte.​Hojbjerg und Weiser spielten die kompletten 90 Minuten durch.​Das Spiel in Augsburg war ein Derby,​das einfach so abgeschenkt wurde. 
Vor allem bei Mitchell Weiser muß man seine Bundesligatauglichkeit ernsthaft in Frage stellen.​Ein Katastrophenfehler von Weiser leitete in der ersten Halbzeit das einzige Tor des Spiels durch Sascha Mölders für die Augsburger ein.​Auch ansonsten eine ganz schwache Leistung von Weiser.​Unser bester Spieler in dem Spiel war Manuel Neuer,​der ein weiteres Gegentor verhinderte. 
Die erste Halbzeit war extrem schwach.​In der zweiten Halbzeit,​als dann drei etablierte Spieler ins Spiel kamen,​waren wir die bessere Mannschaft und hatten einige Torchancen.​Einen Handstrafstoß hätten wir kriegen müssen.​Zumindest ein Unentschieden wäre absolut verdient gewesen.​Allerdings hätte Augsburg im Konter durchaus das zweite Tor machen können. 
Unterm Strich aber steht 0:​1 beim FC Augsburg verloren.​Mit einer C-Mannschaft.​Zu allem Überfluß hatte sich noch Xherdan Shaqiri verletzt und wird erstmal ausfallen. 
Bei der Bayern-Aufstellung in Augsburg kam es einem so vor wie bei einem Testspiel im Trainingslager.​So darf man sich als FC Bayern,​auch wenn man schon als Deutscher Meister feststeht,​in der Bundesliga nicht präsentieren. 
Unter Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes wurde auch rotiert,​aber nicht in dieser Form.​Als wir letzte Saison frühzeitig als Deutscher Meister feststanden,​hatten wir bis auf ein 1:​1 in der Bundesliga in Dortmund alle Spiele bis Saisonende gewonnen.​In dieser Saison hatten wir bisher drei Spiele,​seitdem wir als Deutscher Meister feststehen,​und keins der drei Spiele konnten wir gewinnen. 
Zudem sind mit der Niederlage in Augsburg einige Serien zu Ende gegangen.​Es war die erste Bundesliga-Niederlage nach zuvor 53 Bundesliga-Spielen in Folge ohne Niederlage.​Es war die erste Bundesliga-Auswärtsniederlag­e nach zuvor 33 Bundesliga-Auswärtsspielen in Folge ohne Niederlage,​nach fast genau 2 Jahren.​Die letzte Bundesliga-Auswärtsniederlag­e gab es im April 2012 mit 0:​1 in Dortmund.​Zudem schoss der FC Bayern nach 65 Spielen kein eigenes Tor. 
Am kommenden Mittwoch steht zwar das Rückspiel im Viertelfinale der Champions League gegen Manchester United an,​aber dennoch ist so eine Gewaltrotation nicht nachzuvollziehen.​Ein Profi sollte schon in der Lage sein zweimal in der Woche Vollgas zu geben.​Und man muß im Rhytmus bleiben.​Aber von der Startaufstellung vom Augsburg-Spiel werden wohl nur wenige auch in der Startaufstellung gegen Manchester United stehen. 
Man kann Pep Guardiola nur raten,​unabhängig vom Spiel gegen Manchester und unabhängig vom Pokalspiel nächste Woche gegen den 1.​FC Kaiserslautern,​dass er am kommenden Samstag in der Bundesliga diesen Blödsinn wie in Augsburg nicht veranstaltet.​Denn dann kommt Borussia Dortmund zum Prestige-Duell nach München.​Wenn wir gegen die Dortmunder auch nur,​wie in Augsburg,​mit größtenteils der Reserve spielen und das geht in die Hose,​wäre das unverzeihlich.​Aber für Guardiola scheint die Liga mit dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft bereits zu Ende,​bzw.​erledigt zu sein.​Was ist das für eine Einstellung?​Man hat in jedem Bundesligaspiel,​egal,​ob es für uns noch um was geht oder nicht,​eine Verantwortung.​Eine Verantwortung anderen Mannschaften gegenüber und eine Verantwortung gegenüber den eigenen Fans. 
Die letzte Saison 2012/​13 wird jetzt wohl auch nur sehr schwer zu toppen sein.​Die letzte Saison unter Jupp wird dann wohl auch erstmal einmalig bleiben.​An Jupp scheint Guardiola wohl nicht ranzureichen. 
Guardiola und der FC Bayern hätten mal wieder in die Geschichte eingehen können,​wenn der FC Bayern in der Bundesliga ungeschlagen durch diese Saison marschiert wäre.​Aber Guardiola hatte das mit einer desolaten Aufstellung in Augsburg kaputt gemacht.​Denn eines ist definitiv klar.​Wenn wir in Augsburg mit einer halbwegs vernümftigen Mannschaft aufgelaufen wären,​dann hätten wir das Spiel nicht verloren. 
Am kommenden Mittwoch im Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League zu Hause in der Allianz Arena gegen Manchester United geht es um das Halbfinale.​Das 1:​1 aus dem Hinspiel ist ein gutes Ergebnis,​aber lange kein Ruhepolster.​Manchester United ist diese Saison auswärts fast stärker als zu Hause.​Bei uns fehlen neben den verletzten Thiago und Xherdan Shaqiri noch die gesperrten Bastian Schweinsteiger und Javi Martinez.​Bei Manchester United ist der Einsatz von Wayne Rooney fraglich. 
Da wohl bis auf wenige Ausnahmen die meisten Spieler,​die gegen Manchester United wohl in der Startaufstellung stehen,​in Augsburg geschont wurden,​müssen wir ja jetzt gegen Manchester United von der ersten Minute an Vollgas geben und eine Gala abliefern.​Sollte das allerdings nicht der Fall sein,​dann muß man auf die Blamage in Augsburg nochmal zurückkommen. 

Mittwoch, 2. April 2014

Chance auf das Halbfinale gewahrt

Der FC Bayern hat noch alle Chancen auf das Erreichen des Halbfinals in der Champions League. 
Im Viertelfinal-Hinspiel auswärts bei Manchester United kam der FC Bayern zu einem 1:​1. 
Der FC Bayern war von Beginn an die klar überlegene und dominierende Mannschaft.​Vor allem in der ersten Halbzeit war es fast ein Spiel auf ein Tor,​auf das Tor von Manchester United.​Allerdings spielte der FC Bayern nicht zielstrebig genug,​es wurde zuviel klein-klein gespielt,​anstatt mal aus der zweiten Reihe abzuziehen.​Der FC Bayern hatte zwar einige Tormöglichkeiten,​aber die ganz großen Torchancen fehlten.​Die größte Torchance in der ersten Halbzeit hatte sogar Manchester United,​als Manuel Neuer im Eins gegen Eins nach einem Konter von Manchester United retten mußte. 
Trotz drückender Überlegenheit des FC Bayern stand es zur Pause 0:​0. 
Thomas Müller spielte ganz vorne,​aber es wäre wohl besser gewesen,​wenn Mario Mandzukic,​alleine schon wegen seiner Kopfballstärke, in der Startformation gestanden hätte.​Aber Mario Mandzukic saß zunächst auf der Bank,​er wurde aber im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt. 
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Manchester United etwas mutiger und prompt ging Manchster mit 1:​0 in Führung.​Vidic bugsierte den Ball ins Tor.​Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt.​Der FC Bayern brauchte ein paar Minuten um sich davon zu erholen.​Dann legte der FC Bayern aber wieder den Vorwärtsgang ein.​Und dann fiel der Ausgleich.​Bastian Schweinsteiger hämmerte den Ball zum hochverdienten 1:​1 ins Tor.​Die Vorarbeit kam übrigens von Mario Mandzukic. 
Danach hätte der FC Bayern das Spiel noch gewinnen können,​aber es blieb am Ende beim 1:​1. 
Bitter ist allerdings,​dass Bastian Schweinsteiger kurz vor dem Ende des Spiels die Gelb/​Rote-Karte wegen wiederholten Foulspiels sah.​Für uns eine Fehlentscheidung.​Denn unserer Meinung nach spielte Schweinsteiger den Ball und selbst wenn nicht,​er ging klar zum Ball.​Dafür darf man keine gelbe Karte geben.​Zudem urteilte der Schiedsrichter klar mit zweierlei Maß.​Denn dann hätte der Spieler Valencia von Manchester United auch die Gelb/​Rote-Karte wegen wiederholten Foulspiel sehen müssen.​Bastian Schweinsteiger ist im Rückspiel gesperrt.​Auch gesperrt im Rückspiel ist Javier Martinez wegen einer Gelbsperre.​Zudem ist Thiago verletzt.​Da müssen wir etwas improvisieren.​Aber wir haben einen großen Kader und wir haben mehrere Optionen,​mit denen wir versuchen können die Ausfälle aufzufangen.​Immerhin ist im Rückspiel Dante wieder dabei,​der im Hinspiel in Manchester wegen einer Gelbsperre fehlte. 
Wir waren fast über die gesamten 90 Minuten die klar überlegene und dominierende Mannschaft und hätten deshalb den Sieg absolut verdient gehabt.​Dennoch können wir mit dem 1:​1 gut leben.​Damit haben wir alle Chancen auf das Erreichen des Halbfinale im Rückspiel gewahrt.​Allerdings ein Selbstläufer wird es definitiv nicht.​Es wird spannend im Rückspiel.​Manchester United hatte uns das Leben ziemlich schwer gemacht. 
Wer behauptet hatte,​dass Bayern Losglück hatte oder das es gegen Manchester United leicht wird,​hat definitiv keine Ahnung vom Fußball.​Auch wenn es in dieser Saison in der englischen Liga zur Zeit bei Manchester United nicht so gut läuft,​ist Manchester United immer noch ein Topteam.​Man kann nicht erwarten,​dass man mal eben nach Manchester fährt und Manchester United in Grund und Boden spielt.​Die stehen nicht umsonst im Viertelfinale der Champions League,​also müssen die was drauf haben. 
Das Rückspiel gegen Manchester United steigt bereits nächste Woche.​Vorher,​am kommenden Samstag,​müssen wir aber erstmal in der Bundesliga das unangenehme Auswärtsspiel beim FC Augsburg bestreiten.​Es ist wohl davon auszugehen,​dass dann,​gerade im Hinblick auf das Rückspiel gegen Manchester United,​wieder kräftig rotiert wird.​Aber wir haben einen großen Kader und auch auf der Bank alles Weltklassespieler.​Die Spieler,​die vielleicht nicht so oft zum Einsatz kommen,​sollten jede Gelegenheit,​die sie bekommen,​nutzen,​um auf sich aufmerksam zu machen.